Wo Musik das Leben berührt

Ich habe lange gezögert, dieses Projekt zu beginnen. Die Musik ist mir nah – lebensnah, existenziell. Und genau deshalb habe ich mich viele Jahre nicht daran gewagt, darüber zu schreiben. Ich ahnte – wusste, wie schwer es ist, der Musik mit Worten auch nur annähernd gerecht zu werden. Wie Alexander Berrsche, Reger-Schüler, einst meinte: „Daß man über Dinge nicht schreiben kann, denen man zu ferne steht, ist klar. Begreifen Sie aber, daß man einer Sache auch zu nahe stehen kann?“

Ich will es nun trotzdem versuchen. Um es gleich klarzustellen: Diese Seite ist kein Ratgeber, keine Rezeptsammlung für Hörgewohnheiten. Sie will nichts empfehlen, nichts bewerten. Sie liefert auch keine deskriptiven Analysen, jedenfalls nicht im herkömmlichen Sinne. Sie ist kein Rezensionsmagazin für Musikliebhaber – sondern ein Ort für das, was Musik bedeuten kann: als Erfahrung, als Wegbegleiter, als innerer Raum im Leben. Ein sehr persönliches Projekt, an dem ich aber jede/n Interessierte/n gern teilhaben lasse.

Ich schreibe aus der Rückschau auf viele Jahrzehnte Hörens und Staunens. Aber auch aus der Gegenwart: noch immer entdecke ich Neues, noch immer wächst mein Staunen. Die Musik ist mir nie zur Kulisse geworden, nie zur Routine. Sie bleibt lebendig – manchmal tröstlich, manchmal auch verstörend, oft über alles hinausweisend.

Was hier entsteht, ist der Versuch, dieser Erfahrung Worte zu geben. Zwangsläufig fragmentarisch. Tastend. Persönlich. So gut es geht. Kein „Projekt“, sondern eine Hinwendung. Vielleicht auch ein spätes Bekenntnis.
Wenn Sie sich davon berühren lassen möchten, sind Sie herzlich willkommen.

Die Texte dieser Seite

Auf der Texte-Seite entdecken Sie Reflexionen und Gedanken rund um Musik als Lebensbegleiter, die zum Nachdenken und Fühlen anregen. Als Essay, in fragmentarischen und tastenden Ansätzen, auch als Aphorismen und gelegentlich auch als Erlebnisbericht oder persönliche Erinnerung.
Den einführenden Text zu dieser Seite „Musik und das Maß der Dinge“ finden Sie fixiert zu Beginn der Seite „Texte“ oder direkt unter diesem Link. Die drei neuesten Einträge finden sich unten.


Die Texte auf Nachklang folgen keinem inhaltlichen oder chronologischen Plan, aber sie gruppieren sich mit der Zeit:
um Grundsätzliches, Erinnerungen, Hörerfahrungen, Ausdrucksfragen.
Wer gezielt eintauchen möchte, findet hier eine thematische Auswahl:


Für dieses Projekt richte ich keine Kommentarfunktion und keine Kontaktformulare ein.
Wenn Sie mir aber zu einem der Texte eine Rückmeldung geben möchten, freue ich mich über eine Nachricht:
📩 udo@nachklang.me
Bitte haben Sie aber Verständnis, wenn nicht jede Nachricht beantwortet werden kann.

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